Die DLRG Kusel hat Ende September erstmals an den Weltmeisterschaften im Rettungsschwimmen „RESCUE“ teilgenommen.  Die zwölf Athleten der Ortsgruppe kehrten mit zufriedenstellenden Ergebnissen und Teilerfolgen aus Montpellier/Frankreich zurück. 

Für die Damen starteten Katharina Stuppy, Lara Braun, Anna Alicia Abad Sieper, Elin Seitz, Megan Exner-Brown und Kim Häßel , bei den Herren traten Moritz Braun, Patrick Bott, Timm Kreutz, Marko Helmchen, Andreas Kauf und Felix Heisel an.
Starke Leistungen erbrachten die Sportler in einigen Freigewässerdisziplinen in La Grande-Motte am Mittelmeer. Katharina Stuppy verpasste das WM-Halbfinale im Rettungsbrettwettkampf (Board Race) um einen Rang im Viertelfinale. Moritz Braun überzeugte ebenfalls in mehreren Disziplinen und stand im Rettungskajakwettkampf (Ski Race) ebenfalls im Viertelfinale.  Nach überzeugendem Vorlauf war für die Kuseler „Retten mit Gurt“ – Damenstaffel (Stuppy, Braun, Seitz, Häßel) ebenso Endstation im WM-Viertelfinale, in dem sie auf ambitionierte Teams aus Spanien, Australien, Frankreich und Deutschland trafen.
In den Beckenwettbewerben traten Lara Braun, Katharina Stuppy und Moritz Braun an. Moritz Braun gelangen Clubrekorde über 100m Rettten mit Flossen und Gurtretter sowie 200m Super Lifesaver , während Stuppy eine persönliche Bestzeit über 100m Rettten mit Flossen und Gurtretter erreichte. Insgesamt wurden Plätze im hinteren Mittelfeld belegt.

Die meisten Starts verbuchten Moritz Braun (17) und Lara Braun (13). Interessant war auch das Mitwirken in seltener ausgetragenen Disziplinen wie Beach Sprint & Run, Leinenwurf und SERC, einer simulierten Gruppenrettung. Betreut wurde die Kuseler Mannschaft von Mark Simon und Andreas Kauf.
Insgesamt nahmen 5000 Athleten aus 50 Nationen an der Weltmeisterschaft teil. Aus Rheinland-Pfalz waren ebenso die Ortsgruppen aus Emmelshausen und Nieder-Olm/Wörrstadt vertreten. Letztere gewannen drei Medaillen in Junior- bzw. offenen Wettbewerben.
Zusammenfassend kann gesagt werden, dass die WM-Teilnahme für die Sportler ein einzigartiges Erlebnis war. Sie konnten sich mit Sportlern aus aller Welt messen. Auch konnte die Wettkampfgruppe die Bekanntheit der Kreisstadt Kusel steigern, welche sich durch den engen Austausch mit den OGs aus Leipzig und Hamburg-Altona zeigt.

Herzlicher Dank gilt den zahlreichen Spenden u.a. durch die Kreissparkasse Kusel, Rotary Club Kusel, Lions Club Kusel, Schwollener Sprudel and Speedo. Da die Rettungssportler einen Großteil der Wettkampfgebühren selbst tragen,  würden sich die Kuseler Schwimmer für die Zukunft über weitere Spenden freuen.
Ende Oktober startet eine Juniorinnen-Mannschaft sowie Lara Braun bei der Deutschen Meisterschaft in Heidenheim an der Brenz. Eine Teilnahme an der nächsten Europameisterschaft in Swansea/Wales im August 2015 ist intern zu diskutieren.